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Dass das Beethoven-Denkmal auf dem Weihnachtsmarkt

von allen Seiten zugestellt wird, sollte künftig geändert werden. Dazu haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN einen Bürgerantrag bei der Bezirksvertretung Bonn gestellt. Grundlage ist ein entsprechender Beschluss der Mitgliederversammlung.
Dass das Beethoven-Denkmal auf dem Weihnachtsmarkt

 

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Beethoven beim Weihnachtsmarkt besser behandeln

In einem Bürgerantrag an die Bonner Bezirksvertretung setzen sich die BÜRGER FÜR BEETHOVEN dafür ein, das Beethoven-Denkmal künftig besser in den Weihnachtsmarkt zu integrieren. Der Vorsitzende Stephan Eisel sagte dazu: „Wir finden es nicht gut, dass das Beethoven-Denkmal als ein zentrales Wahrzeichen während des Weihnachtsmarktes von allen Seiten zugestellt ist und wollen eine Platzsituation, in der das Denkmal auch während dieser Zeit angemessen behandelt wird.“ 

Der Bürgerantrag geht auf den einstimmigen Beschluss der Mitgliederversammlung des Vereins zurück und soll die Situation ab 2016 verbessern. Dazu solle auch eine besondere Beleuchtung geprüft werden. Wie Eisel sagte kam die Initiative aus der Mitgliedschaft und fand bei vielen Bürgern spontane Zustimmung. Frank Wittwer, der den Antrag eingebracht hatte sagte dazu: „Zur Profilierung Bonns als Beethovenstadt gehört es auch, das weltweite erste und einzigartige Beethoven-Denkmal beim Weihnachtsmarkt und anderen Sonderveranstaltungen seiner Bedeutung entsprechend zu behandeln. Bauzäune und lieblos abgestellte Tannenbäume passen dazu nicht.“ 

Der Verein, dem inzwischen fast 1.500 Mitglieder angehören, erinnert in seiner Antragsbegründung daran, dass das Denkmal auch während des Weihnachtsmarktes von vielen Touristen aufgesucht werde. Die Bezirksvertretung Bonn will den Antrag in ihrer Sitzung am 1. Dezember behandeln.

Der Bürgerantrag der BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Wortlaut: 

Die Mitglieder der Bezirksvertretung Bonn werden gebeten, folgenden Bürgerantrag der „Bürger für Beethoven e.V.“ zu beschließen:


Die Verwaltung wird gebeten, in der Vorlage „Weihnachtsmarkt 2016“ im Frühjahr 2016 das Beethoven-Denkmal seiner Bedeutung entsprechend in den Weihnachtsmarkt zu integrieren bzw. hervorzuheben. Es soll eine Platzsituation geschaffen werden, in dem das Denkmal eine zentrale Rolle spielt. Eine besondere Beleuchtung ist zu prüfen.“


Begründung: Beethoven, wie auch das Beethovendenkmal als eines der ersten in Deutschland, ist für Bonn ein Alleinstellungsmerkmal. Dies ist auch von fast allen OB Kandidaten im Rahmen des OB-Wahlkampfs so festgestellt worden. Das Denkmal wird auch während des Weihnachtsmarktes von vielen Touristen, national und international, aufgesucht. Es steht der Stadt Bonn gut an, das Denkmal und Beethoven, seiner Bedeutung entsprechend, in den Weihnachtsmarkt zu integrieren. 

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Ansprechpartner

Vorsitzender:
Stephan Eisel
Geschäftsführung:
Solveig Palm
Geschäftsstelle Bürger für Beethoven e.V.
Rathaus Bad Godesberg
Kurfürstenallee 2-3
53177 Bonn
Telefon: 0228 - 36 62 74 (Anrufbeantworter)
Fax: 0228 - 184 76 37
E-Mail: info@buergerfuerbeethoven.de

Gemeinnützig nach Freistellungsbescheiddes Finanzamtes Bonn-Außenstadt vom 4. August 2023

SPENDENKONTO:
DE52 3705 0198 0034 4004 32
BIC: COLSDE33XXX

Termine

Fr 30.05 Beethoven Piano Club – 20. Konzert Pantheon Bonn (Siegburger Str. 42, 53229 Bonn)
Sa 31.0516:00 Uhr Beethoven Trio Bonn und Freunde Collegium Leoninum Noeggerathstr. 34, 53111 Bonn
Mi 04.0619:30 Uhr Vorstandssitzung
(nur mit Einladung)
Rheinhotel Dreesen
Di 24.0619:00 Uhr Konzert zur Verleihung des Beethoven-Ring an Michiaki Ueno Beethoven-Haus, Bonngasse 24-26 (Eintritt 25 Euro)
Mi 25.0619:30 Uhr Beethoven Piano Club – 21. Konzert Pantheon Bonn (Siegburger Str. 42, 53229 Bonn)

Nachrichten

DEn Beethoven-Ring erhält am 24. Juni der Cellist Michiaki Ueno.

Das gab der Vorsitzende  der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel bekannt. Ueno ist der 20. Träger des Beethoven-Rings. Er setzte sich in einer Abstimmung der 1.700 Mitglieder des Beethoven-Vereins unter den drei jüngsten Solisten des Beethovenfestes durch, die ein Werk von Beethoven interpretierten. Eisel sagte dazu: „Michiaki Ueno fasziniert das Publikum mit seiner natürlichen Musikalität und seiner hervorragenden Technik. Er gehört zu den beeindruckenden Cellisten seiner Generation und eröffnet den Zuhörern bewegende Hörerlebnisse.“

Am 1. April 1775 trat Nikolaus Simrock

seinen Dienst als zweiter Waldhornist in der Bonner Hofkapelle an, wo er später Kollege von Ludwig van Beethoven wurde. Ihm war immer freundschaftlich verbunden. Im Orchester kümmerte er sich um die Noten und gründete bald einen eigenen Verlag, in dem auch viele Erstausgaben von Beethoven erschienen. Der Simrock-Verlag, den später sein Sohn und dann sein Enkel übernahm, wurde zu einem der wichtigsten deutschen Verlagshäuser und die Familie Simrock spielte über mehrere Generationen hinweg eine wichtuge Rolle in der deutschen Kulturgeschichte.

Ein "Sonderopfer Kultur" lehnen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN

im Haushalt der Stadt Bonn ab. In einer Stellungnahme zur "Zukunftsagenda Bonner Bühnen" der Bonner Stadtverwaltung unterstreichen sie als größter Bonner Kulturverein: "Natürlich muss auch der Kulturbereich zur notwendigen Haushaltskonsolidierung beitragen, aber wir halten den Vorschlag der Verwaltung für falsch, dass bei der Kultur mehr eingespart werden soll als in anderen Bereichen." Positiv bewertet der Beethoven-Verein, dass die Eigenstädigkeit des Beethoven Orchester Bonn gesichert und das Beethovenfest weiterentwickelt werden soll.