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Beethoven als Held bei den PEANUTS
BÜRGER FÜR BEETHOVEN präsentieren Online-Ausstellung
Mögliches Projekt zum Beethoven-Jubiläum
Pünktlich zum amerikanischen „Cartoonist Day“ am 5. Mai würdigen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN auf ihrer homepage die bekanntesten Beethoven-Fans unter Cartoon-Helden: In seiner weltbekannten Comicserie PEANUTS baute Zeichner und Autor Charles M. Schulz immer wieder Beethoven-Bezüge ein und zitierte Beethovens Musik. Dazu haben das Ira F. Brilliant Center for Beethoven Studies und das Charles M. Schulz Museum vor zehn Jahren eine Ausstellung konzipiert, die inzwischen auch online zu sehen ist.
In Absprache mit den Initiatoren der Ausstellung ist der Zugang zu dieser Ausstellung über Beethoven bei den PEANUTS jetzt auch über die Homepage der BÜRGER FÜR BEETHOVEN möglich. Deren Vorsitzender Stephan Eisel sagte dazu: „Das Thema Beethoven in einer Cartoon-Serie ist nur auf den ersten Blick ungewöhnlich. Er zeigt wie stark Beethoven überall auf der Welt in das Alltagsbewusstsein der Menschen eingedrungen ist. Wir überlegen zur Zeit wie wir diese Ausstellung zum Beethoven-Jubiläum 2020 nach Bonn bringen können.“ Immerhin sei der Beethoven-Geburtstag bei den PEANUTS in 27 der 50 Jahre ihres Erscheinens ein prominentes Thema gewesen. Dabei werde auch Bonn als Beethovenstadt erwähnt.
Die Online-Version der PEANUTS-Ausstellung zu Beethoven trägt den Titel „Schulz´s Beethoven: Schroeder´s Muse“. In der von 1950 – 2000 über 50 Jahre täglich mit neuen Strips vor allem in amerikanischen Zeitungen erscheinenden Serie beschrieb Autor und Zeichner Charles M. Schulz (1922–2000) menschliche Alltagsprobleme auis der Sicht amerikanischer Vorstadtkinder. Zum ewigen Pechvogel Charlie Brown als Hauptfigur kam ab 1951 dessen bester Freund „Schroeder“ als bekennender Beethoven-Fan. Auf einem Kinderklavier spielt er ausdauernd Musik von Beethoven, die in den Cartoons teilweise sogar mit Noten wiedergegeben ist, und konfrontiert seine Altersgenossen immer wieder mit dem Komponisten. Damit bringt Schulz seine eigene Liebe zur Musik Beethovens zum Ausdruck, die ihn schon als Jugendlicher fasziniert hat: „Wir haben Schallplatten mit klassischer Musik gesammelt und gemeinsam angehört – auch bei wilden Kartenspielen.“ In seiner Cartoon-Serie thematisiert Schulz nicht nur immer wieder die Musik Beethovens – vor allem Klaviersonaten sowie die 3. und die 9. Sinfonie – sondern auch die ständige Erfahrung unerfüllter Liebe, die seine Figuren mit Beethoven teilen.
Die Online Ausstellung umfasst 156 Seiten mit zahlreichen Zeichnungen aus der Comic-Serie und Musikbeispielen. Initiiert ist sie von William Meredith als Direktor des Ira F. Brilliant Center for Beethoven Studies in San Jose, Kalifornien, und der Jean Schulz, der Witwe des Zeichners als Präsidentin des Vorstandes des Charles M. Schulz Museum in Santa Rosa, Kalifornien. Es handelt sich bei der Präsentation in den Worten der Gestalter auch um ein „Rendezvous der Peanuts-Cartoons mit Handschriften von Beethoven“. Die Online-Ausgabe ist jetzt zugänglich über die homepage www.buerger-fuer-beethoven.de
Der 5. Mai erinnert erinnert in den USA als „National Cartoonists Day“ an das Erscheinen des ersten farbigen Comic-Strips in einer US-amerikanischen Tageszeitung im Jahre 1895.