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Den Götterfunken 2024 erhielt die Deutsche Bahn

für die künstlerische Gestaltung von zehn Treppenaufgängen im Hauptbahnhof Bonn mit Beethoven-Motiven. Für die Deutsche Bahn AG nahm den Preis der Leiter des Bahnhofsmanagement Bonn Kai Rossmann entgegen. Die Auszeichnung verleihen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN jährlich an Institutionen, die etwas für Beethoven tun ohne in ihrem Kerngeschäft etwas mt Beethoven zu tun zu haben.
Stephan Eisel (rechts) gratuliert Kai Rossmann (links) zum Götterfunken. In der Mitte: Marzena Schmidt, Hans Christoph Pakleppa und Clemens Schmidt
Stephan Eisel (rechts) gratuliert Kai Rossmann (links) zum Götterfunken. In der Mitte: Marzena Schmidt, Hans Christoph Pakleppa und Clemens Schmidt

 

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“Götterfunken“ 2024 an Deutsche Bahn für Beethoven am Hauptbahnhof

Zum achten Mal verleihen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN ihren Preis „Götterfunken“ an eine Initiative, die in besonderer Weise für das Thema Ludwig van Beethoven wirbt, ohne von ihrer eigentlichen Aufgabenstellung dazu verpflichtet zu sein. Der Vorsitzende der BÜRGER FÜR BEETHOVEN, Stephan Eisel, sagte dazu: „Wir wollen uns mit der Auszeichnung die ermutigen, die auf außergewöhnlichen Wegen den großen Komponisten den Bürgern näherbringen. Bonn wird sich als Beethovenstadt nämlich nur etablieren können, wenn wir dabei ausgetretene Pfade verlassen.“

2024 geht die Auszeichnung an die Deutsche Bahn AG, vertreten durch Kai Rossmann, Leiter des Bahnhofsmanagement Bonn, für die künstlerische Gestaltung von zehn Treppenaufgängen im Hauptbahnhof Bonn. 80 großformatige Geländerfüllungen auf allen fünf Bahnsteigen wurden Ludwig van Beethoven gewidmet. Zwei Zeilen eines Beethoven-Notenblatts wurden auf mattiertes Glas aufgebracht. Es handelt sich um eine Klaviersonate zu vier Händen in D-Dur, op. 6. Mittig darauf wurde ein stilisierter Beethoven-Kopf abwechselnd in verschiedenen Farben platziert.

v.l.n.r.: Kai Rossmann (Deutsche Bahn), Marzena Schmidt  (Deko-Design Schmidt), Hans Christoph Pakleppa (Projektbeauftragter "Götterfunken"), Clemens Schmidt (Deko-Design Schmidt) und Dr. Stephan Eisel (Vorsitzender der BÜRGER FÜR BEETHOVEN)


„Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN zeichnen diese Initiative der Deutschen Bahn AG mit dem Götterfunken aus, weil die auffälligen Flächen den großen Komponisten täglich über 70.000 Reisenden im Hauptbahnhof Bonn näherbringen. Wir haben uns dafür gegenüber dem Vorstand der Deutschen Bahn schon vor zehn Jahren eingesetzt und mehrfach entsprechende Vorschläge gemacht. Umso mehr freuen wir uns, dass nach anfänglichen Zögerlichkeiten die Umsetzung erfolgt ist.“ sagte Stephan Eisel.

Der Projektbeauftragte für den Götterfunken im Vorstand des Beethoven Vereins, Hans Christoph Pakleppa, sagte: „Das Design der wertig gestalteten Brüstungen im Bonner Hauptbahnhof ist preiswürdig, weil es gut erkennbar, dauerhaft und nachhaltig mit Beethoven für seine Geburtsstadt wirbt. Seit der Installation der neuen Geländer im Jahr 2019 haben die farbigen Notenblätter Millionen von Reisenden erreicht und mit ihrem Beethoven-Motiv in Bonn willkommen geheißen.“

In Vertretung für den DB-Konzern dankte Bahnhofsmanager Kai Rossmann für die Auszeichnung: „Die Anerkennung unseres Engagements für den Bonner Beethoven erfüllt uns mit großer Freude. Mit der Gestaltung wollten wir zwei Ziele erreichen: Zum einen sollte der Bahnhof attraktiver werden. In der Tat freuen sich viele Reisende über die Kunstwerke. Zum anderen wollten wir unseren Beitrag dazu leisten, das Erbe Beethovens einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“

Die ca. 20 cm hohe „Götterfunken“-Stele, die bei den Ausgezeichneten verbleibt, ist jeweils ein Unikat, gestaltet von der freischaffenden Bildhauerin Beate Meffert-Schmengler. Bisherige Preisträger seit 2017 waren die Bonner Polizei, die Stiftung Namen-Jesu-Kirche, der Verein "Kleiner Lernspatz", die Bäckerei Mauel 1883 GmbH, die Bürgergruppe TaTaTaTa, das Eltern-Kind-Zentrum mit dem Beethoven-Geburtsraum im Universitätsklinikum Bonn und die Brüder Arthur und Victor Abs für ihr Virtual Reality-Spiel BEETHOVEN // OPUS 360.

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Aktuelles

"Niemals geht man so ganz..." ist am 1. November 2024

um 17 Uhr im Rheinhortel Dreese das Motto des Klavier-Kabaretts von Stephan Eisel. Damit erinnert er an den Abschied von Ludwig van Beethoven aus Bonn Anfang November 1792. Bevor er in die Postkutsche stieg,  gab es damals eine Abschiedsparty mit seinen Freunden mit gemeinsamen Stammlokal "Zehrgarten". Daran knüpft Stephan Eisel mit vielen Abschiedsliedern zwischen Klassik, Pop und Jazz an.

Am 2. November um 16 Uhr findet das Preisträgerkonzert

des Jugend-Musikwettbewerbs BEETHOVEN BONNENSIS im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses statt. Die Preisträger wurden in der ersten Wettbewerbsrunde Mitte Oktober ermittelt und stehen jetzt fest. Der Name BEETHOVEN BONNENSIS bezieht sich darauf, dass Ludwig van Beethoven noch bis kurz vor seinem Tod Briefe so unterschrieben und damit die Verbindung zu seiner Geburtsstadt unterstrichen hat. Teilnahmeberechtigt waren junge Musikerinnen und Musiker, die zum Zeitpunkt des Wettbewerbs im Alter von 13-19 Jahren sind und die noch nicht in einer musikalischen Ausbildung stehen. Es wurden Preise in den Kategorien Solo-Wertung, Ensemble-Wertung sowie Beethoven-Interpretation und Sonderanerkennung Neue Musik nach 1945 als auch ein Sonderpreis der Jury vergeben. 

Den Götterfunken 2024 erhielt die Deutsche Bahn

für die künstlerische Gestaltung von zehn Treppenaufgängen im Hauptbahnhof Bonn mit Beethoven-Motiven. Für die Deutsche Bahn AG nahm den Preis der Leiter des Bahnhofsmanagement Bonn Kai Rossmann entgegen. Die Auszeichnung verleihen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN jährlich an Institutionen, die etwas für Beethoven tun ohne in ihrem Kerngeschäft etwas mt Beethoven zu tun zu haben.

Mit einem besonderen Beethoven-Tag

am 31. Oktober wird im Beethoven-Haus die Reihe "Beethoven27" eröffnet, die Jan Caeyers bis zum 200. Todesjahr Beethovens 2027 in verschiedenen europäischen Städten durchführen will. Beim Auftakt ist der Pianist Kit Armstrong dabei, der 2018 den Beethoven-Ring der BÜRGER FÜR BEETHOVEN erhalten hat. Außerdem spielt das Orchester Le Concert Olympique.

Beim 1. Bonner Beethoven-Dinner feiern die

BÜRGER FÜR BEETHOVEN am 1. Dezember 2024 um 19 Uhr im Bonner Dorint-Hotel den großen Komponisten. Zu einem viergängigen Menü angelehnt an Speisekarten aus Beethovens Zeit kommt ein besonderes musikalisches Programm mit dem Duo Praxedis (Harfe und Klavier) sowie den Pianisten Margit Haider-Dechant und Hermann Dechant Begleitprogramm. Im Mittelpunkt stehen Werke von Ludwig van Beethoven und seines Wiener Zeitgenossen Joseph Woelfl. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereins Stephan Eisel steuert unterhaltsame Informationen vor allem zu Beethoven 22 Bonner Jahren bei.