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Bonner kämpfen am 30. Juni für Bonn und das Festspielhaus:

Ab 11 Uhr werben auf Bühnen am Remigiusplatz und am Bottlerplatz soiwe in der Galeria Kaufhof über 200 Musiker aller Sparten für das Festspielhaus: Jazz, Klassik, Rock, Pop und Karnevalsmusik haben ein Bündnis für Beethoven geschlossen. Sie sind herzlich eingeladen: Unterstützen Sie das Festspielhaus und informieren sie sich über die aktuelle Lage.
Bonner kämpfen am 30. Juni für Bonn und das Festspielhaus:

 

Den Spielplan für den Beethoven-Marathon für das Festspielhaus können Sie hier ausdrucken.

 

 

Den folgenden Text können Sie Flugblatt hier ausdrucken.

 

 

 

 

Bonner für Bonn:

JA zum Beethoven-Festspielhaus!

Ludwig van Beethoven ist der größte Sohn unserer Heimatstadt Bonn. Ihn kennt man überall und seine Musik begeistert die Menschen rund um den Globus. Wenn im Jahr 2020 der 250. Geburtstag des großen Komponisten gefeiert wird, werden sich die Augen der Welt  auf seine Geburtsstadt richten. Bei diesem internationalen Ereignis geht es nicht nur um Musik und Kultur, sondern auch um wirtschaftliche Perspektiven und Arbeitsplätze. 

Aber wir müssen diese Chance auch nutzen. Niemand würde verstehen, wenn es bis dahin ausgerechnet in der Geburtsstadt Beethovens immer noch keinen diesem Anlass angemessenen Konzertsaal gibt. Dafür kämpfen wir als Bonner Bürger, denn wenn es um Beethoven geht, musste die Bürgerschaft den Stadtoberen schon immer Beine machen:

 

  • 1845 finanzierten angesichts des demonstrativen Desin teresses des damaligen Oberbürgermeisters Bonner Bürger das Beethoven-Denkmal auf dem Münsterplatz.  Franz Liszt, Robert Schumann und viele andere halfen ihnen dabei. 
  • 1889 hatte die Stadtverwaltung dem Abriss des Geburtshauses schon zugestimmt. Bonner Bürger verhinderten das und kauften das Haus. Unterstützt wurden sie von Giuseppe Verdi, Johannes Brahms und Clara Schumann. 
  • 1993 hatten Rat und Verwaltung das Beethovenfest als überflüssig abgeschafft. In den fol genden Jahren initiierten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN mit vielen Konzerten den „Beethoven-Marathon", bis die Stadt dem Druck nachgab und das Beethovenfest wieder ermöglichte.

 

Vor zehn Jahren kam auch die Initiative für ein Beethoven-Festspielhaus aus der Bonner Bürgerschaft. Jetzt ist die Verwirklichung Dank des unermüdlichen Einsatzes von Bonner Bürgern in greifbarer Nähe. Aber wir brauchen noch einen gemeinsamen Endspurt! 

Zur Vorgeschichte

Der Deutsche Bundestag hatte schon 2007 das Projekt einer „Stiftung Fest spielhaus Beetho ven" in Bonn in die Liste für „national bedeutsame Kulturinvestitionen" aufge nommen und dafür 39 Mio Euro bereit gestellt. Diese Stiftung wird das Fest spielhaus betrei ben. Dafür liegen auch Zusagen des Rhein-Sieg-Kreises über 3 Mio Euro, der Sparkasse Köln-Bonn über 5 Mio Euro und von NRW für eine Million Euro jährlich vor. 

Der Bau des Festspielhauses wird ausschließlich und vollständig privat finanziert – einschließlich des Risikos der Baukostensteigerung. Dazu hat die Deutsche Post AG einen internationalen Architektenwettbewerb durchgeführt. Für die beiden ausgewählten Entwürfe von Zaha Hadid (Diamant) und Her mann & Valentiny (Welle) haben zwei Ge neralunternehmer die Realisie rung bis ins Detail durchgerech net und geplant. Telekom und Postbank waren mit im Boot. Alles war klar für eine Investition von insgesamt ca. 140 Mio Euro in Bonn. Doch dann mischte sich die Bonner Stadtverwaltung ein.

Der aktuelle Stand 

Das Beethoven-Festspielhaus wird keine Kultureinrichtung der Stadt Bonn sein, sondern eine in Bonn angesiedelte nationale Einrichtung ähnlich der Bundeskunst halle. Dennoch hat die Stadtspitze das Vorhaben durch demonstrative Unlust gefährdet und 2010  sogar „auf Eis" ge legt. Das hat viele Sponsoren verärgert. Vor allem die Telekom schwenkte von der Unterstützung für den Bau auf einen Beitrag zur Finanzierung des Betriebs um. 

Lethargie drohte sich breit zu machen. Aber der unermüdliche Einsatz der Bonner brachte den erneuten Umschwung: Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN mit über 1150 Mitgliedern machten ebenso Druck wie die Fest .Spielhaus.Freunde mit  einigen tausend Unterschriften. Viele Bonner aus allen Bevölke rungsschichten bekennen zum Festspielhaus, in dem nicht nur klassische Musik gespielt werden wird. Auch Konzerte wie wir sie vom Museumsplatz kennen, werden dort ein zu Hause finden. 

Dem konnte sich die Kommunalpolitik nicht entziehen. Ende 2011 hat sich der Bonner Rat nach langem Zögern wieder zum Festspielhaus bekannt und als neuen Standort die Rheinaue vorgeschlagen. Aber es fehlt noch die Entscheidung über den städtischen Beitrag zur Betriebsstiftung, denn ohne eine Beteiligung von Bonn als Hauptnutznießer des Festspielhauses fließt weder das Geld des Bundes noch das der privaten Sponsoren. 

Dieser städtische Beitrag zum nationalen Festspielhaus ist um Vielfaches geringer als die mindestens 43 Mio Euro, die nach Angaben der Stadtverwaltung für einen Umbau der Beethovenhalle ausgegeben werden müssten. Allein der Unterhalt der alten Halle kostet die Stadt zur Zeit 2,7 Mio Euro jährlich. Das alles muss im Unterscheid zum Festspielhaus vollständig aus der Stadtkasse bezahlt werden. 

Bonner Bürger packen für Beethoven an 

Die Post sagt immer noch Ja zum Festspielhaus. Frank Appel betonte als Vorstandsvorsitzender: „Wir stehen zu unse rem Engagement, zu unseren Zu sagen. Das ist auch nicht vom kurzfristigen Geschäfts verlauf abhängig." Wieder sind es Bonner Bürger, die anpacken: Um die durch kommunale Untätigkeit entstandene Finanzierungslücke zu schließen, hat IHK-Präsident Wolfgang Grießl Ende 2011 den „Beethoven-Fest spielhaus Förderverein" gegründet, der in der Bürgerschaft in kurzer Zeit schon über zwei Millionen Euro an Spenden gesammelt hat. 

Helfen auch Sie mit: Es geht um Bonns Ruf ! 

Bundestagspräsident Norbert Lammert sagte dazu in Bonn: "Wäre Beethoven nicht ein Komponist, sondern eine Bank, niemand würde bestreiten, dass er systemrelevant ist.“ Der ehem. Bundesfinanz minister Peer Stein brück warnte vor Bonner Kulturexperten: "Bonn läuft beim Scheitern Gefahr, den Ruf als Beethoven stadt zu verlieren!“ 

Aber Bonn darf sich nicht vor aller Welt blamieren. Treffend hat Franz Liszt angesichts der Lethargie der Bonner Kommunalpolitik beim ersten Beethovenfest 1845 erbost ausgerufen: „Eine kleine Stadt kann das Glück haben, dass ein großer Mann in ihr das Licht der Welt erblickt; aber kleinstädtisch darf sein Andenken nicht gefeiert werden.“ 

Warum soll in Bonn für Beethoven nicht gelin gen, was in Salzburg für Mozart, in Bayreuth für Wagner oder in Dresden mit der Frauenkir che erfolgreich war?! Es geht beim Beethoven-Festspielhaus um eine große Zukunftschance für unsere Heimatstadt! 

PROGRAMM beim Beethoven-Marathon für das Festspielhaus

30. Juni 2012 ab 11 Uhr in der Bonner Innenstadt

200 Musiker werben mit Rock, Jazz, Pop, Karnevalsmusik und Klassik

Am 30. Juni 2012 wird in der Bonner Innenstadt ein „Beethoven-Marathon für das Festspielhaus" mit über 200 Mitwirkenden stattfinden. Auf den  Bühnen auf dem Bottlerplatz und dem Remigiusplatz werben ab 11 Uhr Musiker aller Stilrichtungen für das Beethoven-Festspielhaus. Der jüngste Solist ist sieben Jahre alt, der Älteste über 70.

Unterstützt wird die Aktion der Bürger für Beethoven u.a. von City-Marketing und Galeria-Kaufhof, wo Kinder den ganzen Tag im Schaufensteratelier an der Remigiusstraße eine 3-D-Beethoven-Collage gestalten können.

Weitere Spielorte sind die Galeria Kaufhof, das Musikhaus Tonger, der Alte Friedhof, das Theater im Ballsaal.

Spielplan der Bühne Remigiusplatz

Uhrzeit

 

Programm

 

11.00 – 11.10

 

Eröffnung Dr. Monika Wulf-Mathies (Vorsitzende der Festspielhaus-Freunde)

 

11.10 – 11.40

 

Felicitas-Quartett

 

11.40 – 12.20

 

Thomas Guthoff und das Bonner Beethoven Jazz Quartett

 

12.20 – 12.45

 

Bonner Saxophon-Ensemble

 

12.45 – 13.05

 

Barbara Loose (Mezzosopran) / Moritz Preisler (Klavier)

 

13.00 – 13.30

 

Martin Wandel (Bratsche) / Eva Walcher (Violoncello)

 

13.30 – 14.00

 

Streichquartett des Beethoven Orchester Bonn

 

14.00 – 14.30

 

Markus Schimpp (Gesang/Klavier)

 

14.30 – 15.00

 

Alexander Lifliand (Violine) / Christopher Sprenger (Klavier)

 

15.00 – 15.30

 

LudwigsChor (Preisträger des Närrischen Löwen 2012)

 

15.30 – 16.10

 

Schüler von Susanne Kessel

 

16.10 – 16.40

 

Rahmkamellche  (Preisträger des Närrischen Löwen 2011)

 

16.40 – 17.10

 

Hans-Joachim Büsching (Klarinette) / Thomas Ludes (Fagott)

 

17.10 – 17.30

 

Rheinschleier  (Wie Beethoven in Bonn gelebt hat)

 

17.30 – 18.00

 

Anton Kremis (Klavier)

 

18.00 – 18.30

 

Melanie Torres-Meißner (Violine) / Johannes Rapp (Cello) / Alvar Rapp (Klavier)

 

18.30 – 19.00

 

Kids vom Spielplatz Finkenweg feat. Clemens Fontani (Rap)

 

 

Ab 11.00 spielen in der Galeria Kaufhof  (Erdgeschoss)
u. a. Semmels Hot Shots und im Schaufenster Remigiusstraße gestalten Kinder eine 3–D-Beethoven-Collage.


Spielplan der Bühne Bottlerplatz:

Uhrzeit

 

Programm

 

11.00 – 11.10

 

Eröffnung Manfred Jung (Vorsitzender Bürger für Beethoven)

 

11.10– 12.00

 

Akkordeon-Orchester Wesseling

 

12.00 – 12.30

 

Viola4You

 

12.30 – 13.00

 

Milene & Band (Preisträgerin des Panikpreises der Udo-Lindenberg-Stiftung)

 

13.00 – 13.30

 

Jazzquartett des Beethoven Orchester Bonn

 

13.30 – 13.50

 

Rheinschleier (Wie Beethoven in Bonn gelebt hat)

 

13.50 – 14.20

 

BEAThoven-Band

 

14.20 – 14.40

 

Schüler von Susanne Kessel

 

14.40 – 15.00

 

Trio Leggiero

 

15.00 – 15.30

 

Fagott-Trio Emmanul Klos / Thomas Ludes /Raimund Otten

 

15.30 – 16.00

 

Goldstein-Saxophonquartett

 

16.00 – 16.30

 

Jamina Gerl (Klavier)

 

16.30 – 17.00

 

Repercussion (Schlagzeug-Duo Stephan Möller / Veith Kloeters)

 

17.00 – 17.30

 

Bruce Kapusta (Trompete)

 

17.30 - 18.00

 

Brassrock (Bigband)

 

18.00 – 18.30

 

Stefanie Woelke (Gesang) / Anika-Lina Meyer (Violine) / Zoe Song (Klavier)

 

18.30 – 19.00

 

Blecherbläserquintettdes Beethoven Orchester Bonn

 

19.00 – 20.00

 

Dr. Rock & The Blues Kings

 

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