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Das israelische Klavier-Duo Sivan Silver und Gil Garburg

spielt am 7. November im Rahmen des Ost-West-Festival NRW im Bonner Beethoven-Haus einen Klavierabend mit der Großen Fuge von Beethoven sowie Werken von Brahms, Mendelssohn-Bartholdy und Rachmaninow. Die Moderation übernimmt der Vorsitzende der Bürger für Beethoven Stephan Eisel.
Das israelische Klavier-Duo Sivan Silver und Gil Garburg

 

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Programm

Felix Mendelssohn-Bartholdy, Ouverture

Sergei Rachmaninov, 6 Morceaux,Op.11

Ludwig van Beethoven,  Große Fuge, Op. 134

Johannes Brahms, Akademische Festouvertüre c-Moll, Op.80

 

Klavier-Duo Sivan Silver und Gil Garburg

Moderation Stephan Eisel

In der hohen, oft unterschätzten Kunst des Klavierduos setzen Sivan Silver und ihr Partner Gil Garburg neue Maßstäbe: Sowohl von Publikum als auch Kritikern anerkannt, wurde das Duo immer wieder von Top-Orchestern, Festivals und Konzertveranstaltern eingeladen. Sie traten bereits in den bedeutendsten Sälen, wie der Carnegie Hall, im Lincoln Center, im Wiener Musikverein, im Salzburger Festspielhaus, in der Oper von Sydney und in der Berliner Philharmonie auf. In ungefähr 70 Ländern und damit auf fünf unterschiedlichen Kontinenten konzertierte das Paar bisher. Sie arbeiten regelmäßig mit Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, der St. Petersburg Philharmonic, dem Melbourne Symphony Orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie zusammen.

Ihre Aufnahme von Mendelssohns Konzerten für zwei Klaviere und Orchester mit der Bayerischen Kammerphilharmonie unter Christopher Hogwood wurde als “atemberaubend” (Bayerischer Rundfunk), “äußerst aufregend” (Süddeutsche Zeitung) und “brillant” (Rondo) bezeichnet. Auch Ihre Strawinsky-Ballett-CD wurde als „grandios“ (Pizzicato, Supersonic Award), „spannend“ (Fono-Forum, CD des Monats) und „wunderbar bezaubernd“ (Der Neue Merker) beschrieben. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schwärmte von der „lyrischen Sensibilität und der hinreißenden technischen Beherrschung“ des Duos und davon, dass man „derart spontane Bravorufe“ am Ende eines Konzerts nur selten erlebe. „Was für ein wundersamer Abend!“ war das Fazit der Zeitung The Independent.

Ihr jüngstes Album „Illumination“ wurde in einem Rezital in der Elbphilharmonie Hamburg vorgestellt und im April 2019 unter dem Label Berlin Classics veröffentlicht. „Es werde Licht!“ krönt das Musikmagazin Concerti seine Wahl als „CD der Woche“ und lobt “Das Silver-Garburg Piano Duo überzeugt mit Klangkultur, ihrem hervorragenden Zusammenspiel und der fantasievollen agogischen Gestaltung. Hochsouverän.” „Der Schumann ist wunderschön gespielt und tatsächlich besser als die sehr gute Aufnahme von Argerich und Barenboim”, beschreibt der American Record Guide und kommt zu dem Schluss, “das gesamte Paket ist wahrhaftig eine ‚Illumination‘ von Werken”. Die Aachener Zeitung fügt hinzu: “Die Veröffentlichung kommt einer erhellenden Offenbarung nahe”. Piano News schreibt “Ein veritabler Aha-Effekt … beleuchtet die Vielschichtigkeit dieses Meisterwerkes auf eine Weise, wie man es noch nicht gehört hat” und Radio Bremen schwärmt: “Ein Dokument höchster Kunst an zwei Klavieren. Umwerfende Virtuosität… traumhaft funktionierende Zusammenspiel… Wie Sivan Silver und Gil Garburg diese äußert heikle Aufgabe meistern, grenzt an ein Wunder. Mit dieser Platte haben sich die beiden endgültig in der Weltspitze der Klavierduos etabliert.“

Das Silver-Garburg Klavier Duo arbeitete gemeinsam mit den Wiener Symphonikern und Maestro Florian Krumpöck an der Aufnahme einer Uraufführung, welche für sie geschrieben und ihnen gewidmet wurde. Es handelt sich hierbei um Richard Dünsers Bearbeitung des Brahms Quartettes Op. 25 für Klavier vierhändig und Streichorchester, basierend auf den beiden Originalversionen von Brahms (für Klavierquartett und Klavier vierhändig). Im Jahr 2020 wird die Vertonung, welche im Wiener Konzerthaus aufgenommen wurde, veröffentlicht.

Das Silver-Garburg Piano Duo freut sich auf viele aufregende Konzerte in den kommenden Spielzeiten. Die gebürtigen Israelis, die mit ihrem Sohn in Berlin leben, sind in Nord- und Lateinamerika, Ostasien, Australien, Neuseeland, Israel und in zahlreichen europäischen Ländern zu hören. Zu den Highlights zählen solistische Auftritte mit den Luzerner Symphonikern im Musikverein in Wien und im KKL Luzern, mit dem Belgischen Nationalorchester im Großen Festspielhaus in Salzburg und im Bozar in Brüssel. Zudem tritt das Duo, neben den weiteren Solisten Yo-Yo Ma und Claudio Bohorquet, zusammen mit dem Orchestra of the Americas auf dessen 2021 Europa Tournee auf. Des Weiteren sind Sivan und Gil sehr erfreut darüber, ihre musikalische Zusammenarbeit mit Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie, dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Bruno Walter Symphonieorchester, dem Wiener Concert-Verein, der Mantua Chamber, dem Israel Chamber Orchestra, den Berliner Symphonikern, der Bayerischen Kammerphilharmonie, der Philharmonie Brünn und vielen anderen fortzusetzen.

Seit 2014 hat das Duo Silver-Garburg eine der wenigen bestehenden Professuren für Klavierduo an der Kunstuniversität Graz. Sie geben Meisterkurse an führenden akademischen Instituten in Moskau, Peking, Melbourne, Wien, Jerusalem, Wellington, Tallinn, Washington, Helsinki, Bratislava u.a. Zuvor unterrichteten sie an der Hannover Musikhochschule, an der sie 2007 ihr Studium bei Prof. Arie Vardi selbst abschlossen.

Silver und Garburg waren auf dem besten Weg, eine vielversprechende Solokarriere einzuschlagen, bevor sie sich zuerst privat und später am Klavier trafen. „Wir drücken unsere eigenen Gefühle aus und gleichzeitig eine kombinierte Sensibilität. Wir sind eins und doch stehen wir im Dialog miteinander – das ist die Magie “, sagt Silver. Und Garburg fügt hinzu: „Je mehr wir zusammenarbeiten, desto mehr wachsen wir zusammen und desto freier werden wir. So wie ein Dirigent seine Vision mit einem Orchester verwirklicht, können wir alles, was wir uns vorstellen, mit vier Händen realisieren. “
Nach 20 Jahren des Zusammenspiels etablieren sich Sivan Silver und Gil Garburg an der Spitze der Musikwelt. „Als Klavierduo ist es einfach, virtuos Effekte zu erzielen. Das allein ist aber viel zu wenig. Wir wollen unsere Zuhörer emotional bewegen und sie zum Kern der Musik bringen. “

 

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