Volltextsuche:

Die Beethovens in Bonn waren

über 60 Jahre mit vier Generationen eine feste Größe in der Bonner Stadtgesellschaft. 1733 hatte Kurfürst Clemens August den Sänger Ludwig van Beethoven d. Ä. aus Lüttich in die Bonner Hofkapelle abgeworben. 1794 verließen seine letzten Enkel Bonn und folgten ihrem Bruder Ludwig van Beethoven nach Wien. Mit der Familie des größten Sohns der Stadt am Rhein befasste sich die zweite Folge einer mehrteiligen Serie von Stephan Eisel zum Bonner Beethoven im Bonner General-Anzeiger.
Die Beethovens in Bonn waren

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.

Im General-Anzeiger Bonn ist eine siebenteilige Beethoven-Serie von Stephan Eisel erschienen:

  • Bonn war Beethovens Talentschmiede
    16.12.2019

  • Die Musikstadt Bonn                             17.01.2020

  • Die Beethovens: Eine feste Größe in der Stadt
    10.01.2020

  • Wo es nur noch Menschen geben wird
    25./26.01.2020

  • Ein Bonner Genie an Tasten und mit Saiten
    29.01.2020

  • Mädel und Maskenball                          05.02.2020

  • Groß und erhaben                                 13.02.2020

Im März erscheint von im Verlag Beethoven-Haus:

Stephan Eisel,  „Beethoven – Die 22 Bon­ner Jahre“ er­scheint im März 2020 im Verlag Beethoven-Haus (550 S., bebildert).

Zum Vorzugspreis von 29,80 Euro können Sie das Buch hier subskribieren.
 

Stephan Eisel

Die Beethovens: Eine feste Größe in der Stadt
 
Die Beethovens lebten 60 Jahre mit vier Generationen in Bonn, sie waren eine Bonner Familie. Erstmals sind die Beethovens in der Residenzstadt am Rhein im März 1733 nachweisbar. Damals warb Kurfürst Clemens August den 21-jährigen Sänger Ludwig van Beethoven d. Ä. aus Lüttich als Sänger für die Bonner Hofkapelle ab. Zur gleichen Zeit kam auch sein älterer Bruder Cornelius nach Bonn. Sie waren als Söhne des Bäckers Michael van Beethoven und seiner Frau Marie Louise geb. Stuyckers in Mechelen geboren worden. Die Stadt liegt in Flandern zwischen Brüssel und Antwerpen.

Genealogen haben früheste Beethovens im 14. Jahrhundert ausgemacht. Jan van Beethoven (1485–1571) ist der erste Träger des Namens, von dem konkrete Lebensdaten bekannt sind. Er lebte in Kampenhout, einer Gemeinde etwa zehn Kilometer nordwestlich von Mechelen.Die beiden Brüder Ludwig und Cornelius van Beethoven schlugen in Bonn schnell Wurzeln.
 
Ludwig heiratete schon am 7. September 1733, also ein halbes Jahr nach seiner Ankunft in Bonn, in St. Remigius die Bonnerin Maria Josepha Ball. Cornelius ehelichte am 20. Februar 1734 in St. Gangolf die Bonner Witwe Helena de la Porte (geb. Calem). Er wurde damit der einzige Beethoven, der die Bonner Bürgerrechte erwarb, denn Hofangestellten und damit auch Hofmusikern war dieser Status verwehrt.Cornelius van Beethoven war als Kaufmann tätig und belieferte sowohl den kurfürstlichen Hof als auch die Gastwirtschaft „Zehrgarten“ am Bonner Marktplatz mit Kerzen.
 
Nachdem seine erste Frau am 9. Februar 1755 verstarb, heiratete er noch im selben Jahr Anna Barbara Marx. Die beiden Kinder aus dieser Ehe verstarben als Kleinkinder. Cornelius findet sich am 16. Juli 1764, seine zweite Frau am 17. Dezember 1765 im Sterberegister von St. Remigius.Die Eltern von Ludwig und Cornelius van Beethoven waren 1739 zu ihren Söhnen nach Bonn geflohen, als sie durch ihre Geschäfte mit Luxusgütern vor dem Bankrott standen. Sie verstarben am 28. Juni bzw. 8. Dezember 1749 und wurden auf dem Friedhof neben der Remigiuskirche beigesetzt.Als ihr Sohn Ludwig van Beethoven d.Ä. 1733 nach Bonn gekommen war, nahm er Quartier in der Rheingasse 934 (heute 24), im Haus der Bäckerfamilie Fischer, und wohnte dort mit seiner Familie bis 1767/68 – unterbrochen von einem Umzug 1738 in die Wenzelgasse, von dem nicht bekannt ist, wie lange er währte.
 
Mit seiner Frau Maria Josepha hatte Ludwig van Beethoven d. Ä. drei Kinder, von denen jedoch nur der Sohn Johann die Kinderjahre überlebte. Er ist um 1740 geboren, aber merkwürdigerweise fehlt von ihm in Bonn ein kirchlicher Taufeintrag. Johann war wie sein Vater, der 1761 zum Hofkapellmeister berufen wurde, als Sänger Mitglied der Hofkapelle. Er heiratete am 12. November 1767 in der Bonner Remigiuskirche die sechs Jahre jüngere Maria Magdalena Keverich aus Ehrenbreitstein. Sie war die Tochter des früh verstorbenen Kochs des in Koblenz residierenden Kurfürsten von Trier. Dessen Familie stammte in der väterlichen Linie von der Mosel und in der mütterlichen Linie von der Kölner Schifferfamilie Westorff (Wistorff).
 
Aus Koblenz kamen auch die einzigen Verwandten, die der heranwachsende Ludwig van Beethoven abgesehen von Eltern und Geschwistern hatte. Seine Großeltern väterlicherseits verstarben, als er drei bzw. vier Jahre alt war. Die Großeltern mütterlicherseits waren bereits tot, als Ludwig van Beethoven geboren wurde. Der Bruder seiner Mutter Johann Peter Keverich, also Beethovens Onkel, wurde Ordensgeistlicher und später Prior des Karmeliterklosters in Koblenz. Eine Cousine seiner Mutter war die Witwe des Koblenzer Zuckerbäckers Johann Jacob Herberger, die die Beethovens des öfteren in Bonn besuchte.
 
Eine weitere Koblenzer Cousine war mit dem Hofmusiker Johann Konrad Rovantini verheiratet, der 1764 von der Koblenzer in die Bonner Hofkapelle gewechselt war.Beethovens Mutter Maria Magdalena hatte bereits als 16-Jährige 1763 den erheblich älteren Witwer Johann Georg Laym (Leym) geheiratet. Der Leibkammerdiener brachte aus erster Ehe drei kleine Kinder in die Ehe, die allerdings kurz nach seiner zweiten Hochzeit verstarben. Mit Maria Magdalena bekam er im Herbst 1764 einen Sohn (Johann Peter Anton), der bereits nach vier Wochen verstarb. Ludwig van Beethoven hatte also einen vor seiner Geburt verstorbenen Halbbruder.

Johann Georg Laym selbst verstarb 1765. Damit war Maria Magdalena noch 18-jährig bereits Witwe. Sie wohnte nun wieder bei ihrer Mutter und lernte über die Rovantinis den ledigen Johann van Beethoven kennen. Die Beethovens nahmen übrigens nach dem Tod seiner Eltern den 1757 geborenen Sohn Franz Georg Rovantini in ihre Familie auf. 1778 wurde er nach der Ausbildung in Dresden als Geiger ebenfalls Hofmusiker und Beethovens jugendlicher Lehrer. Der Vetter 2. Grades war neben dem Bruder seiner Mutter der engste Verwandte Ludwig van Beethovens und für ihn ein Stück weit älterer Bruder. Er starb aber bereits 1781.

Mit der Hochzeit war Johann van Beethoven mit seiner Frau Maria Magdalena 1767 aus der elterlichen Wohnung in die Bonngasse Nr. 363 (ab 1793 Nr. 515, heute Bonngasse 20) gezogen. Am 2. April 1769 wurde ihr erster Sohn Ludwig Maria in der Remigiuskirche getauft, verstarb aber bereits sechs Tage später.Wann genau der zweite Sohn, der später als Komponist zu Weltruhm gelangte Ludwig van Beethoven, geboren wurde, bleibt unklar, weil es noch keine Einwohnermelderegister gab. Er wurde aber ausweislich des Kirchenbuchs der Remigiuskirche dort am 17. Dezember 1770 getauft.
 
Die Geburt kann für den 16. oder 17. Dezember angenommen werden, da damals Taufen unmittelbar nach der Geburt stattfanden.Taufpaten waren die Nachbarsfrau Anna Gertrud Baum, Ehefrau des Hofkellerschreibers Johann Baum, und der Großvater Ludwig van Beethoven d. Ä.. Der Hofkapellmeister – seine Frau war wegen ihrer Alkoholsucht inzwischen in einem Kölner Kloster untergebracht – war unterdessen ebenfalls in die Bonngasse gezogen und wohnte gegenüber dem Geburtshaus seines Enkels. Er verstarb am Weihnachtstag 1773.Bald nach dem Tod von Ludwig van Beethoven d.Ä. wechselte die junge Familie seines Sohnes – wohl durch die Erbschaft zu etwas größerem Wohlstand gekommen – 1774 in eine größere Wohnung am nur einige Schritte entfernten Dreiecksplatz („Aufm Dreyeck 6“) und von dort Mitte 1776 in eine repräsentative, zur Straße gelegene Wohnung mit sechs Zimmern im zweiten Stock im Haus der Bäckerfamilie Fischer in der Rheingasse, wo schon der Großvater mit seiner Familie gelebt hatte.
 
Allerdings kam es noch im gleichen Jahr zu einem weiteren Umzug, und zwar in die Neugasse Nr. 912 (ab 1793 Nr. 992, heute Rathausgasse). Beethovens Mutter wollte näher an der Pfarrkirche St. Remigius (sie stand am heutigen Remigiusplatz), dem Marktplatz und dem Schloss wohnen – auch wenn es nur um ca. 200 Meter ging. Beim Schlossbrand am 15. Januar 1777 war die neue Bleibe allerdings unmittelbar bedroht. Nur kurz danach zog die Familie wieder in die noch leerstehende Wohnung in der Rheingasse. Der Sohn des Vermieters, Gottfried Fischer, erinnerte sich später: „Die Beethoven Kinder waren froh, sagten, das ist gut, das wier wider hier sein. am Rhein ist Waßer gnug für zu löschen.“
 
In der Rheingasse verbrachte Ludwig van Beethoven dann den größten Teil seiner Jugend. Nur 1784 musste man wegen des Rheinhochwassers kurze Zeit in die Stockenstraße 9 ausweichen, wo der Hofmusiker Joseph Philippart den Beethovens Unterschlupf gewährte.Die Beethovensche Wohung in der Rheingasse war ein Treffpunkt von Musikliebhabern, zumal sich das außergewöhnliche Talent des heranwachsenden Ludwig schnell herumsprach. Das führte auch zu Problemen, wie sich Gottfried Fischer später erinnerte, denn „auf dem zweite Stock straßewärzs, rechts an der tritte Fenster, in der Eck, stannt Herr Lutwig v: Beethoven sein Klavier, das war grat oben Fischer ihrem Bett. Dadurch mußte Meister Fischer groß Antheil annehme, um nicht schlafen zu könne“.
 
Um dem Abhilfe zu schaffen, zogen die Beethovens wohl um 1785 fünf Häuser weiter in das Haus Rheingasse 971, das offenbar auch dem Bäckermeister gehörte. Der Aufenthalt dort dauerte allerdings nur etwa ein Jahr, denn Johann van Beethoven drängte darauf, in die größere Wohnung zurückziehen zu dürfen und bot an: „ich könnt auch nach dem Hof zu auf dem zimmer Musizieren lasse“. Das lehnte der Bäckermeister mit den Worten „Musick muß raum haben und nicht eingeschränkt sein“ ab und war damit einverstanden, dass die Beethovens wieder in ihre alte Wohnung einzogen.Noch 1785 erfolgte dann ein weiterer Umzug in die obere Etage der Wenzelgasse 476 (heute 25), einer Parallelstraße zur Bonngasse.
 
Ludwig van Beethoven lebte dort, bis er im November 1792 Bonn verließ. In dieser Wohnung ist 1787 auch seine Mutter verstorben. Sie hatte sieben Kinder zur Welt gebracht, von denen aber nur Ludwig und seine Brüder Kaspar Anton (geb. 1774) und Nikolaus (geb. 1776) das Erwachsenenalter erreichten.Bonngasse, Rheingasse, Wenzelgasse, Marktplatz, Münster, kurfürstliches Schloss mit der Schlosskapelle – in Bonn waren für Ludwig van Beethoven die wesentlichen Bezugspunkte seines Lebens höchstens 5 Minuten oder 500 Meter voneinander entfernt.
 
Die idyllische Residenzstadt Bonn hatte damals etwa 10.000 Einwohner, und die Ausdehnung des Bonner Wohngebietes zu Beethovens Zeit entsprach in etwa der heutigen Fußgängerzone in der Innenstadt. Alles war problemlos fußläufig erreichbar. Eigentlich kannte jeder jeden. Die Beethovens waren in dieser Stadtgesellschaft eine feste Größe.
Wohnorte Beethovens in Bonn: 1) Bonngasse Nr. 515 (heuteBonngasse 20); 2) Aufm Dreyeck 6 (heute Dreieck 6); 3) Rheingasse 934 (heute Rheingasse 24); 4) Neugasse 912 (heute Rathausgasse); 5) Stockenstr
Wohnorte Beethovens in Bonn: 1) Bonngasse Nr. 515 (heuteBonngasse 20); 2) Aufm Dreyeck 6 (heute Dreieck 6); 3) Rheingasse 934 (heute Rheingasse 24); 4) Neugasse 912 (heute Rathausgasse); 5) Stockenstr
RSS

UNSER LUDWIG

UNSER LUDWIG

Nächste Termine

Mi 22.0119:30 Uhr Vorstandssitzung
(nur mit Einladung)
Rheinhotel Dreesen
Mo 03.0219:00 Uhr Beethoven Piano Club – 16. Konzert Pantheon Bonn (Siegburger Str. 42, 53229 Bonn)
Fr 14.0220:00 Uhr Exklusiv-Konzert mit Beethoven-Ring-Träger Philippe Tondre
(Oboe)
Kammermusiksaal Beethoven-Haus
So 16.0217:00 Uhr LUDWIG ALAAF -Klavierkabarett von und mit Stephan Eisel Trinitatiskirche, Brahmsstr., Bonn Endenich
Mo 24.0219:00 Uhr Beethoven Piano Club – 17. Konzert Pantheon Bonn (Siegburger Str. 42, 53229 Bonn)

BEETHOVEN und PEANUTS

BEETHOVEN und PEANUTS

Der Bonner Beethoven

Der Bonner Beethoven
 

Frühere Artikel

11. Dez 2024

Am 21. März 2025 schildert Stephan Eisel

mit seinem neuen Klavierkabarett "Beethoven Bonnensis" die Bonner Zeit von Ludwig van Beethoven. Dieser hat 22 Jahre hier gelebt und gearbeitet - länger als Mozart in Salzburg. Wie kamen die Beethovens nach Bonn, welche Streiche hat der junge Ludwig verübt, welchen Mädchen schöne Augen gemacht und was hat er in Bonn komponiert. Es erwartet Sie eine unterhaltsame Schilderung auf 88 Tasten mit vielen Neuigkeiten, die Sie von unserem Ludwig noch nicht kannten. Lesen Sie mehr…
09. Dez 2024

Am 26. März präsentiert Fabian Müller

bei einem Gesprächskonzert sein Kompositionsprojekt mit Bagatellen zu jeder der 32 Klaviersonaten von Beethoven. Bagatellen („Kleinigkeiten“) sind kurze Charakterstücke, meist für Klavier. Beethoven hat diese Gattung besonders gepflegt und sich ihr immer wieder zugewandt. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN unterstützen das Projekt. Das von Stephan Eisel moderiert im Beethoven-Haus das Gesprächskonzert am  Todestag Beethovens, der zugleich der Jahrestag seines ersten öffentlichen Auftritts 1778 in Köln war. Lesen Sie mehr…
01. Dez 2024

In einem Jahresrückblick in Bildern

finden Sie hier die wichtigsten Aktivitäten der BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Jahr 2024. Ziel des Beethoven-Vereins, der über 1700 Mitglieder hat, ist die Pflege der Musik von Ludwig van Beethoven und seines Erbes in seiner Heimatregion Bonn. In Bonn wurde der große Komponist nicht nur geboren, sondern hat hier 22 Jahre gelebt und gearbeitet - länger als Mozart in Salzburg. Lesen Sie mehr…
27. Nov 2024

Zu den 50 Bonner Geheimnissen,

die jetzt in einem Sammelband zusammengetragen wurden, gehören auch drei Geschichten rund um Ludwig van Beethoven. Dabei geht es um den Weinhandel, den die Familie Beethoven betrieben hat, das Grab der Schiller-Witwe auf dem Alten-Friedhof und den Sockel des Beethoven-Denkmals.  Lesen Sie mehr…
20. Nov 2024

Bonn und Beethovens Neunte ist Thema

eines Beethoven-Buchs von Stephan Eisel. Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Lesen Sie mehr…
19. Nov 2024

FRITZ DREESEN WURDE EHRENMITGLIED

der BÜRGER FÜR BEETHOVEN und wurde bei einem Empfang zu seinem 75. Geburtstag für sein lang anhaltendes Engagement die entsprechende Urkunde. 1993 war er Gründungsmitglied des Vereins. Vom "Beethoven-Marathon" zur Rettung des Beethovenfestes über seinen Einsatz für das Festspielhaus bis zum Kuratoriumsvorsitz heute war er immer für den größten Sohn der Stadt aktiv. Die herausragende musikalische Gestaltung übernahm das Beethoven-Trio Bonn mit dem Konzertmeister des Beethoven-Orchester Mikhael Ovrustky (Violine), dem 1. Solo-Cellisten des Orchesters Giorgy Alumyan (Violoncello) und Alimova Gulnora (Klavier). Lesen Sie mehr…
13. Nov 2024

Beim 1. Bonner Beethoven-Dinner feierten am 1. Advent 2024

die BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Bonner Dorint-Hotel den großen Komponisten. Zu einem viergängigen Menü angelehnt an Speisekarten aus Beethovens Zeit kam ein besonderes musikalisches Programm mit dem Duo Praxedis (Harfe und Klavier) sowie den Pianisten Margit Haider-Dechant und Hermann Dechant.  Lesen Sie mehr…
12. Nov 2024

DEn Beethoven-Ring 2024 erhält der Cellist Michiaki Ueno.

Das gab der Vorsitzende  der BÜRGER FÜR BEETHOVEN Stephan Eisel bekannt. Ueno ist der 20. Träger des Beethoven-Rings. Er setzte sich in einer Abstimmung der 1.700 Mitglieder des Beethoven-Vereins unter den drei jüngsten Solisten des Beethovenfestes durch, die ein Werk von Beethoven interpretierten. Eisel sagte dazu: „Michiaki Ueno fasziniert das Publikum mit seiner natürlichen Musikalität und seiner hervorragenden Technik. Er gehört zu den beeindruckenden Cellisten seiner Generation und eröffnet den Zuhörern bewegende Hörerlebnisse.“ Lesen Sie mehr…
07. Nov 2024

Grundlegend ist das Buch "Beethoven - Die 22 Bonner Jahre"

von Stephan Eisel, das zum 250. Geburtstag des Komponisten im Verlag Beethoven-Haus erschienen ist. Christine Siegert, Verlagsleiterin und Leiterin des Forschungszentrums Beethoven-Archiv sagte dazu: „Stephan Eisels Buch ist das neue Standardwerk zu Beethovens Bonner Zeit." Der Autor bette die Entwicklung des jungen Beethoven in die kulturellen Kontexte seiner Heimatstadt ein. Eisel, der vier Jahre an dem Buch gearbeitet hat, will mit seiner Publikation einen Kontrapunkt zur Vernachlässigung der Bonner Jahre in der Beethoven-Literatur setzen: „Es ist auffällig, dazu es dazu seit fast hundert Jahren zwar einige Aufsätze, aber keine eigenständige umfangreiche Untersuchung gegeben hat.“ Immerhin habe Beethoven länger in Bonn gelebt und gearbeitet als Mozart in Salzburg. In seiner Studie greift Eisel auf zahlreiche zeitgenössische Quellen zurück, die er ausführlich zitiert.  Lesen Sie mehr…
05. Nov 2024

Eine Mitgliederversammlung der Bürger für Beethoven

hat am 28. Oktober 2024 einstimmig den 16-köpfigen Vorstand des Beethoven-Vereins mit Stephan Eisel an der Spitze für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Zugleich wurde die langjährige stellvertretende Vorsitzende Marlies Schmidtmann, die nach 20 Jahren aus dem Vrstand ausschied, mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt. Lesen Sie mehr…