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Die Verlängerung des Vertrages mit Dirk Kaftan

als Generalmusikdirektor des Beethoven Orchesters Bonn wird von den BÜRGERN FÜR BEETHOVEN nachdrücklich begrüßt. Der Vereinsvorsitzende Stephan Eisel sieht darin einen wichtigen Zukunftsbaustein für die Profilierung Bonns als Beethovenstadt. Dafür müsse das Beethoven-Jubiläum 2020/2021 Initialzündung und dürfe keine Endstation sein.
Dirk Kaftan und Stephan Eisel
Dirk Kaftan und Stephan Eisel

 

 

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„Kaftan-Verlängerung wichtiger Zukunfts-baustein für Bonn als Beethovenstadt“

Begrüßt haben die BÜRGER FÜR BEETHOVEN, dass die Stadt Bonn den Vertrag mit Generalmusikdirektor Dirk Kaftan bis 2027 verlängern wird. Der Vorsitzende Stephan Eisel sagte dazu: „Das ist eine außerordentlich gute und wichtige Entscheidung für das Profil Bonns als Beethovenstadt. Dirk Kaftan erschließt mit seiner Kreativität der klassischen Musik immer wieder neue Zuhörerkreise und belebt das Musikleben in der Beethovenstadt. Das Beethoven Orchester Bonn ist unter seiner Leitung fest in der Stadtgesellschaft verwurzelt und hat sich auch künstlerisch weiterentwickelt.“

Zugleich begrüßen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN, dass der Stadtrat einen Beschluss aus dem Jahr 2007 zurücknimmt, dem Orchester sechs Stellen zu streichen: „Das war schon damals eine krasse Fehlentscheidung ohne Kenntnis des Orchesteralltags. Die Rücknahme war längst überfällig.“ Dass die Kulturverwaltung auf einer Umsetzung des Beschlusses bestanden hatte, war einer der wesentlichen Gründe, warum Kaftans Vorgänger Stefan Blunier 2014 seinen Vertrag nicht verlängerte. Die Suche nach einem Nachfolger war zunächst von zahlreichen Verwaltungspannen überschattet gewesen, bevor 2016 die Entscheidung für Dirk Kaftan fiel. Ihm gelang es schon damals, die Umsetzung des Kürzungsbeschlusses zu verhindern.

Mit der Entscheidung von Steven Walter als neuem Intendanten für das Beethovenfest ab 2021 und der Vertragsverlängerung mit Dirk Kaftan, steht nach Meinung der BÜRGER FÜR BEETHOVEN „das Zukunftstor für die Profilierung Bonns als Beethovenstadt weit offen.“ Das Beethoven-Jubiläum 2020/2021 müsse dafür - so Eisel - „eine Initialzündung und dürfe nicht die Endstation sein. Das weltweite Medienecho auf den 250. Geburtstag Beethovens und die vielfältigen Aktivitäten dazu rund um den Erdball, haben hoffentlich mehr Entscheidungsträgern die Augen dafür geöffnet, welches große Potential hier für Bonns Zukunft liegt. Immerhin hat Beethoven länger in Bonn gelebt und gearbeitet als Mozart in Salzburg.“

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sind mit 1.750 Mitgliedern der größte ehrenamtlich geführte Verein in Bonn und der Region. Sie wurden 1993 gegründet als Rat und Verwaltung dem Beethovenfest alle Mittel entzogen haben. Sie setzten mit einem dreimal privat organisierten und von der Bonner Bevölkerung breit getragenen „Beethoven-Marathon“ die Rücknahme dieser Entscheidung durch und gaben den Anstoß für die Gründung einer eigenständigen Beethovenfest-GmbH zur Durchführung eines jährlichen Beethovenfestes. Zum Beethoven-Jubiläum initiierten sie u.a. den Beethoven-Rundgang in Bonn und der Region und organisierten gemeinsam mit city-marketing-bonn die weltweit beachtete Installation mit den lächelnden Beethoven-Statuen von Ottmar Hörl. Dirk Kaftan ist Mitglied des Vereins und gehört dessen Kuratorium an.

 

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