Volltextsuche:

Leider nichts Konkretes zu Beethoven enthält ein

„Letter of Intent“ zur Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, den Vertreter von Bund, Ländern und der Region im Januar 2025 unterzeichnet haben. Damit soll der bisher erreichte Verhandlungsstand einer neuen Bundesregierung vorgelegt werden. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sind dabei enttäuscht über die bisher erreichten Ergebnisse zu Bonn als Beethovenstadt. Es reiche nicht, wie in der jetzt unterzeichn. Beim Thema Beethovenstadt müsse erheblich nachgebessert werden.
Leider nichts Konkretes zu Beethoven enthält ein

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.

 

Zu Beethoven leider nichts Konkretes

Kritik am Stand der Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz und dem „Letter of Intent“

Anlässlich der Unterzeichnung eines „Letter of Intent“ zur Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz durch Vertreter von Bund, Ländern und der Region erneuerten die BÜRGER FÜR BEETHOVEN ihre Enttäuschung über die bisher erreichten Ergebnisse zu Bonn als Beethovenstadt. Der Vorsitzende des Beethoven-Vereins Stephan Eisel sagte dazu: „Was bisher vorgelegt wurde, bleibt weit hinter den Erwartungen zurück und ist völlig unverbindlich. Das wird Bonns nationaler Rolle als Beethovenstadt in keiner Weise gerecht.“ Es reiche nicht, wie in der jetzt unterzeichneten Absichtserklärung intendiert, wenn eine neue Bundesregierung einfach das bisher Vereinbarte umsetze: „Beim Thema Beethovenstadt muss hier erheblich nachgebessert werden.“

Am 24. Januar 2025 haben Vertreter des Bundes, die Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und die Bundesstadt Bonn und die Landkreise Rhein-Sieg, Ahrweiler und Neuwied einen sogenannten „Letter of Intent„ unterzeichnet, um . Der zwischen den Partnern erreichte Verhandlungsstand enthält ein Unterkapitel „Beethovenstadt Bonn“. Es besteht überwiegend aus einer Beschreibung der bereits vorhandenen Aktivitäten. Eisel sagte dazu: „Auf diese Beschreibung des status quo folgt für künftige Aufgaben eine einzige völlig unverbindliche Prüfungszusage des Bundes und die vage Aussage, dass mit dem Bund ‚hierzu Gespräch geführt werden‘.“ In allen anderen Kapiteln des Entwurfs seien zu anderen Themen konkrete Festlegungen getroffen worden. „Leider hat Kulturstaatsministerin Roth beim Thema Beethovenpflege Konkretisierungen verweigert. Hier setzen wir auf eine neue Bundesregierung.“

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN schlagen vor, das Beethovenfest dadurch zu stärken, dass Bund und Land durch eine direkte Beteiligung Gesellschafter der Internationale Beethovenfeste Bonn gGmbH werden.  Das Land habe bereits zugesagt, diesen Schritt zu gehen, wenn der Bund dazu bereit sei.  Der Bund weigere sich aber bisher. Zudem könne man die Beethoven-Region als nationales Zentrum für herausragenden Musik-Nachwuchs aufbauen, denn hier habe Beethoven seine Prägung als Pianist, Orchestermusiker und Komponist erfahren.  Der Beethoven-Verein regt außerdem an, auf europäischer Ebene einen internationalen Beethoven-Preis zu etablieren, denn Beethoven fasziniere nicht nur rund um den Erdball die Menschen mit seiner Musik, sondern stehe auch für Humanität und Völkerverständigung. Hier könne der Aachener Karlspreis ein Vorbild sein.

Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN haben ihre konkreten Vorschläge bereits 2023 den Verhandlungspartner übermittelt. Die Reaktion habe damals nur in einem Hinweis auf die Vertraulichkeit der Gespräche bestanden. „Wir wissen allerdings, dass der Bund bisher praktisch alle konkreten Vorschläge zur Stärkung der Beethovenpflege mit teilweise absurden Begründungen (wie z. B. die Europahymne stamme nicht von Beethoven) abgelehnt hat.“, so Eisel.

Der Beethoven-Verein mit seinen 1.700 Mitgliedern will sich nach der Bundestagswahl mit Nachdruck dafür einsetzen, dass „Beethoven in der Zusatzvereinbarung aus dem Nebel der Unverbindlichkeit befreit wird. Der Bund trägt eine besondere Verantwortung für den wichtigsten Botschafter der Kulturnation Deutschland und sollte diese auch besser und engagierter wahrnehmen.“

RSS

UNSER LUDWIG

UNSER LUDWIG

Nächste Termine

Di 22.0419:00 Uhr Beethoven Piano Club – 19. Konzert Pantheon Bonn (Siegburger Str. 42, 53229 Bonn)
Fr 30.05 Beethoven Piano Club – 20. Konzert Pantheon Bonn (Siegburger Str. 42, 53229 Bonn)
Sa 31.0516:00 Uhr Beethoven Trio Bonn und Freunde Collegium Leoninum Noeggerathstr. 34, 53111 Bonn
Mi 04.0619:30 Uhr Vorstandssitzung
(nur mit Einladung)
Rheinhotel Dreesen
Di 24.0619:00 Uhr Konzert zur Verleihung des Beethoven-Ring an Michiaki Ueno Beethoven-Haus, Bonngasse 24-26 (Eintritt 25 Euro)

BEETHOVEN und PEANUTS

BEETHOVEN und PEANUTS

Der Bonner Beethoven

Der Bonner Beethoven
 

Frühere Artikel

28. Feb 2025

Beim Bonner Rosenmontagszug 2025 waren die

BÜRGER FÜR BEETHOVEN wieder mit einem Beethoven-Mottowagen und einer Fußgruppe dabei. Unter dem Motto LUDWIG ALAAF fuhren auf dem Wagen mit: Dirk Kaftan (GMD  Beethoven Orchester), Steven Walter (Intendant Beethovenfest), Susanne Kessel ( Beethoven Piano Club), David Hecker (Leiter  Beethoven Musikschule Bonn) und Stephan Eisel (Vorsitzender Bürger für Beethoven) Lesen Sie mehr…
14. Feb 2025

MIT EINEM SONDERKONZERT am 14. Februar 2025 bedankte

sich Beethoven-Ring-Träger Philippe Tondre bei den Bürgern für Beethoven. Er hat die Auszeichnung des Beethoven-Vereins 2012 erhalten und ist heute Solo-Oboist des Philadephia Orchestra. In Bonn spielte er mit seiner Klavierpartnerin Danae Dörken ein besonderes Programm.
Lesen Sie mehr…
27. Jan 2025

Leider nichts Konkretes zu Beethoven enthält ein

„Letter of Intent“ zur Zusatzvereinbarung zum Berlin/Bonn-Gesetz, den Vertreter von Bund, Ländern und der Region im Januar 2025 unterzeichnet haben. Damit soll der bisher erreichte Verhandlungsstand einer neuen Bundesregierung vorgelegt werden. Die BÜRGER FÜR BEETHOVEN sind dabei enttäuscht über die bisher erreichten Ergebnisse zu Bonn als Beethovenstadt. Es reiche nicht, wie in der jetzt unterzeichn. Beim Thema Beethovenstadt müsse erheblich nachgebessert werden. Lesen Sie mehr…
07. Jan 2025

Grundlegend ist das Buch "Beethoven - Die 22 Bonner Jahre"

von Stephan Eisel, das zum 250. Geburtstag des Komponisten im Verlag Beethoven-Haus erschienen ist. Christine Siegert, Verlagsleiterin und Leiterin des Forschungszentrums Beethoven-Archiv sagte dazu: „Stephan Eisels Buch ist das neue Standardwerk zu Beethovens Bonner Zeit." Der Autor bette die Entwicklung des jungen Beethoven in die kulturellen Kontexte seiner Heimatstadt ein. Eisel, der vier Jahre an dem Buch gearbeitet hat, will mit seiner Publikation einen Kontrapunkt zur Vernachlässigung der Bonner Jahre in der Beethoven-Literatur setzen: „Es ist auffällig, dazu es dazu seit fast hundert Jahren zwar einige Aufsätze, aber keine eigenständige umfangreiche Untersuchung gegeben hat.“ Immerhin habe Beethoven länger in Bonn gelebt und gearbeitet als Mozart in Salzburg. In seiner Studie greift Eisel auf zahlreiche zeitgenössische Quellen zurück, die er ausführlich zitiert.  Lesen Sie mehr…
31. Dez 2024

WIE SICH UNSERE ÖFFENTLICHKEITSARBEIT DARSTELLT,

dokumentieren unsere Pressespiegel. Hier finden Sie nicht nur die Berichterstattung in den Medien, sondern auch unsere Pressemitteilungen im vollständigen Wortlaut. Soeben neu erschienen ist der Pressespiegel für das 2. Halbjahr 2024. Lesen Sie mehr…
01. Dez 2024

In einem Jahresrückblick in Bildern

finden Sie hier die wichtigsten Aktivitäten der BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Jahr 2024. Ziel des Beethoven-Vereins, der über 1700 Mitglieder hat, ist die Pflege der Musik von Ludwig van Beethoven und seines Erbes in seiner Heimatregion Bonn. In Bonn wurde der große Komponist nicht nur geboren, sondern hat hier 22 Jahre gelebt und gearbeitet - länger als Mozart in Salzburg. Lesen Sie mehr…
27. Nov 2024

Zu den 50 Bonner Geheimnissen,

die jetzt in einem Sammelband zusammengetragen wurden, gehören auch drei Geschichten rund um Ludwig van Beethoven. Dabei geht es um den Weinhandel, den die Familie Beethoven betrieben hat, das Grab der Schiller-Witwe auf dem Alten-Friedhof und den Sockel des Beethoven-Denkmals.  Lesen Sie mehr…
20. Nov 2024

Bonn und Beethovens Neunte ist Thema

eines Beethoven-Buchs von Stephan Eisel. Beethovens Meisterwerk hat vielfältige Bezüge zu seiner Heimatstadt. Stephan Eisel erklärt auf 168 Seiten - incl. einer englischen Übersetzung -, was es damit auf sich hat. So hat Beethoven Schillers "Ode an die Freude" bereits in Bonn kennengelernt und hier die Absicht geäußert, das Gedicht zu vertonen. Und mit Ferdinand Ries war 1817 bzw. 1822 ein Bonner der Auftraggeber für die 9. Sinfonie, denn er wwar damals Direktor der London Philharmonic Society. Lesen Sie mehr…
19. Nov 2024

FRITZ DREESEN WURDE EHRENMITGLIED

der BÜRGER FÜR BEETHOVEN und wurde bei einem Empfang zu seinem 75. Geburtstag für sein lang anhaltendes Engagement die entsprechende Urkunde. 1993 war er Gründungsmitglied des Vereins. Vom "Beethoven-Marathon" zur Rettung des Beethovenfestes über seinen Einsatz für das Festspielhaus bis zum Kuratoriumsvorsitz heute war er immer für den größten Sohn der Stadt aktiv. Die herausragende musikalische Gestaltung übernahm das Beethoven-Trio Bonn mit dem Konzertmeister des Beethoven-Orchester Mikhael Ovrustky (Violine), dem 1. Solo-Cellisten des Orchesters Giorgy Alumyan (Violoncello) und Alimova Gulnora (Klavier). Lesen Sie mehr…
13. Nov 2024

Beim 1. Bonner Beethoven-Dinner feierten am 1. Advent 2024

die BÜRGER FÜR BEETHOVEN im Bonner Dorint-Hotel den großen Komponisten. Zu einem viergängigen Menü angelehnt an Speisekarten aus Beethovens Zeit kam ein besonderes musikalisches Programm mit dem Duo Praxedis (Harfe und Klavier) sowie den Pianisten Margit Haider-Dechant und Hermann Dechant.  Lesen Sie mehr…