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Ein großer Erfolg war der 2. Bonner Beethoven-Tag

am 4. Mai 2024 auf dem voll besetzten Bonner Marktplatz zum 200. Geburtstag von Beethovens 9. Sinfonie mit der berühmten „Ode an die Freude“ gefeiert, die am 7. Mai 1824 in Wien uraufgeführt wurde. Über 200 Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen waren dabei. U. a. wurde Beethovens Ode nicht nur auf deutsch, sondern auch auch auf bönnsch, italienisch, ukrainisch, jiddisch und schottisch-gälisch gesungen.
Ein großer Erfolg war der 2. Bonner Beethoven-Tag

 

Die Welturaufführung der Ode An die Freude in schottisch-gaälischer Sprache von Michael Klevenhaus können Sie hier sehen.

 

Den folgenden Text können Sie hier ausdrucken.

 

Großer Zuspruch für Beethoven-Tag

Beethovens Ode auf weltweit erstmals auch auf Schottisch-Gälisch

Bürger für Beethoven zählten 5000 Besucher

Eine positive Bilanz zogen die BÜRGER FÜR BEETHOVEN nach dem 2. Bonner Beethoven-Tag, den sie am 4. Mai auf dem Bonner Marktplatz ausrichteten. Unter dem Motto „Wir feiern die Neunte“ wirkten an dem Musikprogramm, das von 13 – 19 Uhr präsentiert wurde, über 200 Musiker mit. Sie verzichteten dabei auf ein Honorar.

Der Beethoven-Verein zählte über den Tag hinweg ca. 5.000 Besucher. Dazu sagte der Vorsitzende Stephan Eisel: „Der Zuspruch war überwältigend und wir hörten immer wieder, dass Bonn mehr aus Beethoven machen sollte. Viele Besucher wollten garnicht glauben, dass wir diesen Beethoven-Tag zum zweiten Mal vollständig ehrenamtlich organisiert haben, weil die Stadtverwaltung sich nicht in der Lage sieht, eine solche Veranstaltung selbst auf die Beine zu stellen.“

Eröffnet wurde der 2. Bonner Beethoven-Tag vom Kinder- und Jugendchor des Theaters Bonn unter der Leitung von Ekaterina Klewitz. Dabei sang der Chor auch eine Version von Beethovens Ode an die Freude mit bönnschem Text. Die Originalversion mit Schiller-Text sangen dann später die Bönnsche Pänz. Außerdem wurde Beethovens weltberühmte Melodie zum 200. Jahrestag der Wiener Uraufführung der 9. Sinfonie auf dem Bonner Marktplatz auch vom Trio Ukraina auch auf Ukrainisch dargeboten. Besondere Höhepunkte waren dann eine jiddische Version und als Welturaufführung eine schottisch-gälische Version. Den Text dafür hat eigens für diese Veranstaltung der Bonner Kultur- und Musikwissenschaftler Michael Klevenhaus erstellt, der ein Studium der schottisch-gälischen Sprache absolviert hat. Ein Video dieser Welturaufführung ist auf der Homepage der www.buerger-fuer-beethoven.de abrufbar.

An dem Beethoven-Tag wirkten auch eine ganze Reihe von Musikern des Beethoven-Orchesters mit. Geboten wurden verschiedene Musik-Stile von der Klassik über Jazz bin zur Folk- und Pop-Musik in unterschiedlichsten Besetzungen vom Tuba-Quartett bis zum Klavier-Duo. In Interviews erläuterten die Musiker und internationale Musikwissenschaftler, die auf Einladung des Beethoven-Hauses an einer Tagung in Bonn teilnehmen, ihre Beziehung zu Beethovens Meisterwerk.

Pech hatten die Veranstalter nur am Ende des Tages, als einsetzender Regen den Auftritt der über 80 Musiker des sinfonischen Blasorchesters des Kardinal-Frings-Gymnasiums verhinderte. Der Beethoven-Verein will demnächst entscheiden, ob es auch 2025 wieder einen Bonner-Beethoven-Tag geben wird.

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